Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag

Veröffentlicht am 28.01.2022 in Rechtsextremismus

Stolperstein Otto Güldensupp

Der SPD Ortsverein Oldenburg in Holstein erklärt zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2022:
„Wir erinnern am Internationalen Holocaust-Gedenktag gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus, an die Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Schwule, Lesben, religiös und politisch Verfolgte und Menschen mit Behinderungen. Alle diese Opfer sind Menschen aus unserer Mitte gewesen. Unsere Aufgabe ist es, sich denjenigen, die Antisemitismus und Rechtsextremismus wieder hoffähig machen wollen, Ideologien propagieren oder die Geschichte relativieren, entschieden entgegenzutreten. Wir werden unsere Demokratie und unsere offene und tolerante Gesellschaft jeden Tag aufs Neue verteidigen. Darum halten wir das Wissen über diese Zeit wach und geben es weiter.“
Seit dem 28. September 2010 erinnern in Oldenburg in Holstein sogenannte „Stolpersteine“ an acht Menschen, die hier lebten und Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden.
Es handelt sich Otto Güldensupp, der bis 1929 SPD-Stadtverordneter in Oldenburg war und im Giddendorfer Weg 1 gewohnt hatte
und die fast gesamte jüdische Familie Rosenblum, und zwar Siegfried Rosenblum sowie seine sechs Kinder Ingeborg Schulz, geb. Rosenblum, Gertrude Taeger, geb. Rosenblum, Hildegard Rosenblum, Margot Rosenblum, Paul Rosenblum und Ursula Neumann, geb. Rosenblum, die in der Hoheluftstraße 22 gelebt hatten.
Der SPD-Ortsverein, für den diese Steine das Wachhalten der Erinnerung an diese unsägliche Zeit des Terrors bedeutet, legt anlässlich des Gedenktages eine weiße Rose nieder.
„Diese Verbrechen dürfen sich nicht wiederholen“.
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