Glasfaserbreitbandausbau Oldenburg in Holstein

Veröffentlicht am 08.05.2015 in Kommunalpolitik

Zweckverband oder Stadtwerke ?

„ Für die SPD Fraktion stellt sich nicht die Frage:ob ?, sondern die Frage: mit wem? " so das Fazit von Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck.

"Es ist unbestritten, dass auch Oldenburg in Holstein zukünftig flächendeckend in der Ortschaft schnelles Internet mit zukunftsfähigen Übertragungskapazitäten und –Geschwindigkeiten braucht“, so Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck. Schnelles Internet stellt eine zentrale Forderung unsere Wahlprogramm für ein liebens-und lebenswertes Oldenburg dar. Schnelles Internet ist als Bestandteil der Daseinsfürsorge zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ebenfalls eine Forderung aus dem Inklusionskonzept, an dem die Stadt Oldenburg  arbeitet.

Eine Alternative  zu einem Beitritt zu einem Zweckverband mit entsprechender Sparte könnten die eigenen Stadtwerke sein, die bereits am Standort in Eutin damit Erfahrung haben.

 

 

Nach den Informationsveranstaltungen der EGOH im Januar 2014- mit der Vorstellung der Ergebnisse desTÜV Rheinlands zu den technischen Vorplanungen sowie der Informationsveranstaltung im April zu  den konkreten Umsetzungsplänen  durch eine zu gründende Sparte Breitband mit dem Zweckverband Ostholstein haben wir nur eine Größenordnung von möglichen Preisen, Bauabschnitten und  Zeitschienen.Es stellt sich für unsere Fraktion nicht die Frage,  ob es eine Versorgung auf neustem Stand der Technik auf Grundlage von FBBT ( Glasfaser bis ins Haus) geben wird, sondern nur die Frage wie.

Es ist unbestritten, dass auch in Oldenburg in Holstein zukünftig flächendeckend in der Ortschaft schnelles Internet mit zukunftsfähigen Übertragungskapazitäten und –geschwindigkeiten braucht.

Die Breitbandstrategie des Landes Schleswig-Holstein hat zum Ziel bis 2015 mindestens 90% und bis 2030 alle Haushalte in Schleswig Holstein mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen.

Der Ausbaus eines Glasfasernetzes sichert wirtschaftliches Wachstum und für gehört als Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als Baustein in der Daseinsvorsorge dazu.

Die Versorgung der Bürger und Bürgerinnen mit hohen Bandbreiten und schnellem Internet wird für einen Standort zukünftig so bedeuten sein wie seinerzeit der Anschluss an eine zentrale Strom-und Wasserversorgung.

Die Stadtwerke Eutin geben hier ein gutes Beispiel

Für die SPD Fraktion stellt sich die Frage, ob die Stadtwerke Oldenburg in Holstein dieses  Geschäftsfeld  auch übernehmen könnten, da die an den Stadtwerken Oldenburg in Holstein beteiligte Stadt Eutin für Eutin und der Gemeinde Süsel diesen Weg gehen.

Die Verwaltung wird uns unsere Frage am 26. Mai 2015 in einer Informationsveranstaltung durch den Geschäftsführer der Stadtwerke Marc Mißling beantworten.

Danach bewerten wir, mit welchem Partner wir zu einem schnellen und  günstigen flächendeckenden Ausbau kommen.

Die Entscheidung wird spätestens im 3 Quartal 2015 getroffen.