SPD informiert sich in der Notunterkunft für Flüchtlinge in Putlos

Veröffentlicht am 14.09.2015 in Aktuelles

Nach der überraschenden Entscheidung des Landes, in der Wagrienkaserne in Putlos in Oldenburg in Holstein Notunterkünfte für bis zu 900 Flüchtlinge unterzubringen, informierte sich die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bettina Hagedorn mit Vorstand und Fraktionsspitze der SPD Oldenburg in Holstein bereits am Samstag vor Ort.

Im Gespräch mit den Betreiligten von Polizei, Bundeswehr, Deutschem Roten Kreuz und dem Bürgermeister Martin Voigt, wurde die aktuelle bekannte Lage erörtert.

Es war ein kurzer und schneller Prozess die im Betrieb stehende Kaseren bei Putlos zu Notunterkünften auszubauen.

Die Übungen er Bundeswehr sind abgebrochen, die Soldaten sind an ihre Heimatstandorte zurückgeschickt worden. Die Einigung von Bundeswehr und Land sieht vor, dass innerhalb des Übungsgeländes, die Kasernen mit 8 Gebäuden sowie Truppenküche für die Unterbringung von bis zu 880 Personen statt finden kann.  Der Aufenthaltsbereich der Flüchtlinge wird durch einen Bauzaun vom militärischen Gelände getrennt,  da es bislang die erste Kaserne im Land ist, die  Aufnahme von Flüchtlingen im aktiven Nutzungsbetrieb leistet. Die Bundeswehr stellt sich auf eine vorrübergende Notunterkunft über den Winter ein. 

Die auf Putlos untergebrachten Menschen sollen nach Auskunft der Landesstelle für Migration innerhalb von 10 Tagen auf die Kreise und kreisfreien Kommunen verteilt werden. Nach Auskunft des Kreises Ostholstein werde sich der Verteilungsschlüssel für die Kreisgemeinden unDie auf Putlos untergebrachten Menschen können sich im Stadtgebiet frei bewegen. Dafür erhalten Sie einen Ausweis, der sie berechtigt , das Gelände wieder zu betreten.d -kommunen dadruch nicht ändern.

Beeindruckt waren die SPD Delegation von der trotz der Umstände unaufgeregten Stimmung auf dem Gelände. Die einzelen Vertreter der Institution betonten eine effektive Zusammenarbeit. Darüber konnten sich die SPD Vertreterinnen und Vertreter im Lagezentrum der Bundeswehr überzeugen. Seit Samstag gibt es auf dem "zivilen Gelände " auch eine von der Sana Klinik betriebene Krankenstation.

Es herrscht Willkommenskultur und Hilfsbereitschaft .

Das wird vom Einsatzleiter Sebastian Petyrek vom Deutschen Roten Kreus bestätigt. Das DRK ist mit der Versorgung der Flüchtlinge betraut. 

Die SPD Delegation nutzte den Anlass um sich bei allen Einsatzkräften sowie den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vom Deutschen Roten Kreuz zu bedanken.

 

Zur Zeit befinden sich 132 Kinder mit ihren Familien unter den Flüchtlingen. Unbegleitete Jugendliche werden vom Kreis in Obhut. genommen.

Nachdem sich die SPD Abgeordneten ein Bild von der Situation gemacht hatte, wurde spontan für die Kinder ein Paket von Straßenmalkreide und Pustefixdosen in Oldenburg gekauft.

Dieses Paket wurde von Bettina Hagedorn, MdB, umgehend an das DRK auf Putlos geliefert, um den Kindern dort eine Freude zu machen.

Etliche Mitglieder des SPD Ortsvereins engagieren sich bereits beim Runden Tisch für Willkommenskultur.

Die Stadt hat mit Unterstützung der SPD Fraktion Intergrationsbeauftragte bereits vorausschauend  eingestellt.  So kümmern sich Suzan Al-Atabi und Jochen Picht  um die Belange der in Oldenburg untergebrachten Flüchtlinge.

 

Willkommenskultur und Hilfsbereitschaft :Infos für Freiwillige

Nachdem auf dem Truppenübungsplatz eine Flüchtlingsnotunterkunft eingericht wurde, haben viele Menschan aus Oldenburg und Umgebung ihre Hilfe angeboten. Alle Freiwilligen sind nun für Montag, den 14. September  in den Schützenhof , Göhler Str. 54 , eingeladen. Ab 18 Uhr informiert das DRK, das mit der Versorung der Flüchtlinge betraut ist, über die Unterstützungsmöglichkeiten.

Sach und Kleiderspenden können beim DRK in Oldenburg, Weidenkamp 2a  abgegeben werden.