Stolperstein Otto Güldensupp
Rote Rose gegen das Vergessen
Anlässlich des Volkstrauertags gedenken die Oldenburger Sozialdemokraten an den Genossen und Sozialdemokrat Otto Carl Friedrich Güldensupp, der als Verfolgter des Nazi-Regimes im Konzentrationslager verstarb.
Ihm zu Ehren wurde bereits im September 2010 ein Stolperstein verlegt. Jedes Jahr erinnern die Genossinnen und Genossen aus Oldenburg mit der Niederlegung einer Rose an das Schiksal von Otto Güldensupp.
Der Stolperstein wurde auf Intitiative von Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Schulen Oldenburg, Fachschule für Sozialpädagogik Lensahn, durch den Kölner Künstler Gunter Demnig am 28.10.2010 verlegt. Er erinnert an Otto Carl Friedrich Güldensupp, der am Giddendorfer Weg 1 bis zu seinem gewaltsammen Tod im Konzentrationslager Neuengamme zu Hause war.
Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Wasserquell haben sich 2010 zu Pflegepaten erklärt und kümmern sich seitdem um die Pflege des Stolpersteins und Achten auf dessen Unversehrtheit.
Otto Carl Friedlich Güldensupp wurde am 2 September 1944 im Konzentrationslager Neuengamme ermordet. Sein Leichnam wurde, wie zu dieser Zeit üblich, im Neuengammer Krematiorium engeäschert- auch um alle Spuren der Behandlung eines Gefangenen zu beseitigen. Das Standesamt Neuengamme, eine lagerinterne Tarneinrichtung der SS, versandte die Urne schließlich nach Oldenburg in Holstein, wo sie am 5 Oktober 1944 ohne Grabstein beigesetzt wurde.