Mit Bettina Hagedorn in Berlin

Veröffentlicht am 17.11.2009 in Aktuelles

Diesmal waren auch drei Oldeburgerinnen und Oldenburger mit dabei, als Bettina Hagedorn, unsere Bundestagabgeordnete, ihre Einladung zu einem Besuch des Bundestages und dessen Einrichtungen nach Berlin aussprach. Marion und Rolf Horstmann und Volker Lohr erlebten kurzweilige und interessante Tage in Berlin.

Sie konnten eine Bundestagsdebatte über die Regierungserklärung der Kanzlerin verfolgen. Es ging dabei um den Bereich Gesundheitspolitik, in den der neue Minister Rösler einführte, der uns Sozialdemokraten allerdings nicht überzeugen konnte.

Ein Besuch des Willy - Brandt - Hauses, der SPD Parteizentrale, gehörte zum Programm. Dort wurde darüber diskutiert, wie man es schaffen könnte, die Menschen dazu zu bewegen, sich die erforderlichen und notwendigen Informationen zu beschaffen, um nicht auf solche plakativen Werbesprüche wie " Mehr Netto statt Brutto" herein zu fallen, denn die Sozialdemokratie ist immer noch ein Garant für soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft. "Bei den letzten Wahlen haben Menschen gegen ihre eigenen Interessen gewählt", ergänzte auch Bettina Hagedorn in einem Gespräch im Reichstagsgebäude.

Besuche und Gespräche im Innenministerium und im Finanzministerium rundeten das Besuchsprogramm ab. Außerdem gehörte eine Stadtrundfahrt dazu, die uns die Hauptstadt als einzige, riesige Baustelle zeigte. Vom Alexanderplatz war nichts mehr zu sehen. Vor uns tat sich eine gewaltige Baugrube auf, weil dort eine Tiefgarage entstehen soll.
In einer Ecke an der Weltzeituhr konnten wir die Ausstellung über den Fall der DDR besichtigen.

Höhepunkt der Reise war ein Besuch im Kanzleramt, wo Frau Merkel knapp grüßend an uns vorüber ging. Es ist klar, daß Deutschland als eine der reichsten Nationen der Welt ein repräsentatives Regierungsgebäude braucht. Aber dieser Kasten, der Berliner sagt Waschmaschine, ist einfach zu gewaltig und hat keinen Charme, eben ein "Kohlscher" Bau.
Wie der Herr so´s Gescherr.

So kehrte die Ostholsteiner Gruppe am Freitag den dreizehnten mit teilweise neuen, aber in jedem Fall vielfältigen Eindrücken nach drei Tagen Berlin nachhause zurück.

Volker Lohr