SPD votiert für Sportplatzanlage im Zentrum der Stadt

Veröffentlicht am 04.11.2011 in Kommunalpolitik

„Die von der Bauverwaltung der Stadt Oldenburg angedachte Verlegung der Sportplätze ist für meine Fraktion vom Tisch“, so Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck.

Der vom Projektausschuss Zukunft Oldenburg 2030 im Frühjahr durchgeführte Bürgerworkshop brachte Planungsideen ins Spiel, die innerstädtischen Flächen, die der OSV als Sportplatz nutzt, für innovative Wohnbebauung im Zentrum zu nutzen.Die Bauverwaltung griff diese Planungsspiele auf, zumal der OSV mit seinem Kunstrasenprojekt langfristig Standortfakten schaffen wird.
Die SPD Fraktion sieht sich durch die Vorlage von der Bauverwaltung zum Bau- und Umweltausschuss am 27.10.11 in ihrer Einschätzung bestätigt. Ein Umzug rechnet sich nicht. Die geschätzten Erlöse aus Grundstücksverkauf in Höhe von 1.85O.000 decken nicht ansatzweise den Erwerb neuer Liegenschaften im Außenbereich sowie die Erstellung von Sportplätzen inklusive Kunstrasenplatz, mit Infrastruktur von Flutlichtanlage, Umkleidekabinen und Vereinsheim in Höhe von 3.560.000 Mio Euro.
„Für Schulsport und Vereinssport wäre ein Auseinanderreißen von Platz und Halle am Schauenburger Platz das Ende,“ begründet Schlichter-Schenck die Entscheidung. „Die Großsporthalle wurde mit Hilfe des Konjunkturpaketes aufwendig saniert. Ein Sportzentrum in der Innenstadt ist für Schulsport unabdingbar und für Jugendliche, Erwachsene und Wirtschaft ein Gewinn an Lebensqualität.“
Die vom Seniorenbeirat gewünschten zentrumsnahen Mehrfamilienhäuser, in denen generationsübergreifend gelebt wird, können wir uns zentrumsnah auf dem Gelände der Münker Koppel vorstellen. Durch die Verlegung der Bahntrasse gibt es noch mehrere Optionen für solche innovativen Projekte.“
Mit der Verwirklichung eines Kunstrasenplatzes im Zentrum der Stadt, sieht die SPD-Fraktion Oldenburg als Sportstadt gut aufgestellt.
Annette Schlichter-Schenck
2.11.2011