Wer wartet gern vor grünen Ampeln?

Veröffentlicht am 06.05.2011 in Kommunalpolitik

Geänderte Verkehrsführung mit unnötigen Verstopfungen war das Top Thema auf dem monatlichen Klönschnack der SPD Oldenburg, der immer am 1. Dienstag des Monates um 19.00 im Restaurant Schusters stattfindet.

Oldenburgerinnen und Oldenburger machten ihrem Unmut Luft und diskutierten mit den Oldenburger Genossinnen und Genossen Verbesserungsvorschläge.
„Jedem ist klar, dass die umfangreichen Bau- und Sanierungsarbeiten in der Göhler Straße Umleitungen erfordern. Vorhandene Fahrspuren an den Kreuzung Holsteiner Str. und Schauenburger Straße jedoch noch zusätzlich zu sperren, stößt auf breites Unverständnis“, so die SPD Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck.
Die Inhaberin und Betreiberin des Hotel und Restaurant Schusters Anke Rüscher kann den Sinn der zusätzlichen Sperrungen der Fahrspuren nicht nachvollziehen. Sie klagt darüber, dass seit Einführung der Umleitungsreglung und geänderter Ampelschaltung ihre Gäste für Restaurant und Hotel ausbleiben.
„Statt den Verkehr so flüssig wie möglich zu halten, wird der Verkehr ausgebremst. Wenn ein Gelenkbus der Autokraft vom Bahnhof kommend links in die Schauenburger Straße abbiegen will und vor der roten Ampel halten muss, kann kein Fahrzeug daran vorbei, um geradeaus in Richtung Lankenkoppel oder rechts ab zum Finanzamt und Restaurant Hotel Schuster zu fahren, obwohl die Ampel grün zeigt. Ein Gelenkbus oder drei wartende Pkws auf der Linksabbiegerspur genügen um einen Rückstau zu verursachen. Einige gewitzte Autofahrer nutzen deshalb den mit Verkehrsbaken abgeteilten Parkstreifen vor der Fa. Jubel, wenn er frei ist, um diese Grünphase zu nutzen,“ beobachtet stellvertretender Fraktionssprecher Volker Lohr.
Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden.
Ebenso wurde von den Anwesenden die jetzige Reglung des vorfahrtsberechtigen Begegnungsverkehrs am ausgebauten Milchdamm als unfallträchtig angesehen. Abhilfe wünschen sich die Oldenburger auch an der ausgeschilderten Umleitungsreglung in Höhe Heiligenhafener Chaussee in die Burgtorstrasse. Hier würde eine abknickende Vorfahrtsreglung für die Dauer der Baumaßnahmen sinnvoll sein, auch um unsere auswärtigen Gäste in die Innenstadt zu leiten. Der Rückstau in der Heiligenhafener Chaussee in den Stoßzeiten würde so weitgehend vermieden. Die Teilnehmer des SPD Klönschnacks ziehen folgendes Fazit: Das Optimum der Verkehrsführung sowie Ausschilderung ist noch nicht erreicht.
„Die SPD fordert, dass die Sperrungen der Fahrspuren im Kreuzungsbereich Schauenburger Straße unverzüglich beseitigt werde, damit kein Verkehrskollaps eintritt und Oldenburg für die Touristensaison gewappnet ist,“ so Annette Schlichter-Schenck.

5.05.2011