Mit einem klaren und beeindruckenden Ergebnis wurde Bettina Hagedorn nach 2002, 2005 und 2009 am 4. Februar in Neustadt auch für die Bundestagswahl 2013 zur Direktkandidatin der SPD des Wahlkreises 9, Ostholstein/Nordstormarn gewählt.

82 von 85 Delegierten (1 Enthaltung, 1 Nein, 1 ungültige Stimme) schenken damit Bettina Hagedorn das Vertrauen, sie in einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen.

Bettina Hagedorn (Mitte) gemeinsam mit den Gastrednerinnen Manuela Schwesig, Tordis Batscheider und Hatice Kara, sowie dem Kreisvorsitzenden Lars Winter.

„Stark im Handeln – nah bei den Menschen!“ - das ist seit fast einem Jahrzehnt ihr Leitsatz für die politische Arbeit. Und sie will ihrem Politikstil treu bleiben: Immer fair, in der Region verwurzelt, mit offenem Ohr für die Sorgen der Menschen, im engen Kontakt mit Institutionen, Verbänden, Unternehmen und ihren Betriebsräten, regelmäßig präsent bei den jungen Menschen in den Schulen wie bei den Älteren in den Senioreneinrichtungen. Diesem Anspruch will sie auch in ihrer 4. Wahlperiode im Bundestag weiter gerecht werden, und warb dafür in einer 45-minütigen Rede um die Unterstützung der Delegierten.

Als prominente Gastrednerin zu aktuellen und kontroversen bundespolitischen Themen hatte Hagedorn die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende und amtierende Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, gewonnen. In einer etwa einstündigen spannenden und abwechslungsreichen Rede betonte Schwesig, dass nur durch einen Richtungswechsel zu Rot/Grün wieder mehr Politik für mehr soziale Gerechtigkeit gemacht wird. Soziale Gerechtigkeit heißt , dass Menschen gute Arbeit haben mit einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro und dass alle Kinder gleiche Chancen von Anfang an haben, so Schwesig. Vor allem das schwarz-gelbe Chaos in der Familien- und Kinderpolitik - Stichwort Betreuungsgeld - erhitzte auch an diesem Abend die Gemüter aller Zuhörerinnen und Zuhörer. Für die gute Wahl Schwesigs als Gastrednerin spricht, dass neben den 85 wahlberechtigten Delegierten auch noch einmal so viele SPD-Mitglieder in den Neustädter Hof kamen und auf der öffentlichen Wahlveranstaltung die gelebte Parteidemokratie live miterlebten.