Integrationsbeauftragter soll Willkommenskultur in Oldenburg befördern

Veröffentlicht am 12.09.2014 in Kommunalpolitik

 

Klönschnack der SPD zur Integration

Mit der Integration der Migrantinnen und Migranten in Oldenburg beschäftigte sich der Klönschnack der SPD am vergangenen Dienstag. Die Besucherinnen und Besucher waren sich einig, dass hier eine Willkommenskultur notwendig ist, damit die Flüchtlinge möglichst schnell integriert werden können. Die Bedeutung der Sprachkurse für die Betroffenen wurde ebenso hervorgehoben wie die Notwendigkeit der persönlichen Begegnung. Als große Probleme wurden neben den fehlenden Sprachkenntnissen die Wohnungsfrage und die Betreuung genannt. Es geht nicht nur um Flüchtlinge sondern auch um die Intergration über 700  Oldenburger und Oldenburgerinnen mit Migrationshtergrund; immerhin aus 77 unterschiedlichen Nationen. Naheliegend wurde deshalb die Frage nach einem Intergrationsbeauftragten  aufgeworfen. "In der Diskussion mit den Gästen, die bereits  in diesem Aufgabengebiet tätig sind, ist klar geworden, dass das Aufgabenfeld nur hauptamtlich zu leisten ist, " so Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck. Wir werden auf der Klausursitzung am kommenden Wochenende beraten, wie wir weiter Vorgehen, und ob es Fördermittel vom Kreis oder von anderer Seite  für die Einrichtung einer Stelle gibt,  denn es besteht dringender Handlungsbedarf.

 

Die Betreuung für derzeit 15 Personen  wird zur Zeit von Herrn Picht, der als Bürgerarbeiter bei der Stadt Oldenburg angestellt ist, hervorragend geleistet.  Wir mussten erfahren, dass diese Stelle zum 30.11.2014 ausläuft, so dass ab 1.12.2014 dringender Handlungsbedarf besteht, zumal die Anzahl der Zugewiesenen steigen wird.

Als Mögliches Aufgabenfeldfür einen hauptamtlichen Integrationsbeauftragten kristallisierten sich 3 Schwerpunkte heraus.

  1.  Betreuung zugewiesener Flüchtlinge bei Beschaffung von Wohnraum, bei  der Ausstattung von Wohnraum, bei Behördengängen sowie Persönliche Betreuung ( Begleitung zum Arzt, zur Schule, Vermittlung von Sprachkursen)
  2. Ansprechpartner für Oldenburger Migranten bei 700 Personen mit Migrationshintergrund und 77 Nationalitäten
  3. Erstellung eines nachhaltigen Integrationskonzeptes mit Vernetzung

"Die Erfahrung zeigt, dass mit wachsender Bekanntheit auch die Aufgaben zunehmen, so dass eine Stelle mit 30 Std pro Woche ein Anfang wäre," so die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Klönschnaks.

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