Raumbedarf der Offenen Ganztagsschule

Veröffentlicht am 21.06.2015 in Kommunalpolitik

Die SPD Oldenburg in Holstein freut sich, das das Konzept der offenen Ganztagsschule des Kinderschutzbundes an der Grundschule am Wasserquell viel Zuspruch findet. 78 Kinder nehmen die kostenpflichtige Betreuung im Schuljahr 2014/15 in Anspuch. Für das kommende Schuljahr werden bis zu 100 Anmeldungen erwartet.

Diese unerwartet erfreuliche Entwicklung führt nun zu höherem Raumbedarf. In der letzten Fachausschusssitzung  wurden die  Ausschussmitglieder der SPD Fraktion mit dem Wunsch von Verwaltung und Schulleitung am 10 Juni 2015 kurzfristig mit Raumnöten sowie mit Lösungsmöglichkeiten konfrontiert. Sämtliche Lösungsmöglichkeiten sehen Anbauten  oder temporäre Containermöglichkeiten vor.

"Natürlich wollen wir den Schulstandort der Grundschule stärken, " meinen die Fraktionsmitglieder der SPD.  Wir geben jedoch zu Bedenken, dass Anbauten heute, zu Leerständen von morgen führen können."

Bei langfristig zurückgehenden Schülerzahlen unter Berücksichtigung der Schließung des Grundschulstandortes an der Wagrienschule, hat für uns obererste Priorität, die vorhandenen Gebäude zu nutzen. Anbauüberlegungen sind ebenfalls im Zusammenhang mit der von der Stadt in Auftrag gegebenen Untersuchung aller Schulstandorte zu berücksichtigen. I

Die Verwaltung wurde nun einstimmig beauftragt, Lösungsmodelle und Kosten zusammenzu stellen und dann eine Abstimmung mit den Fraktionssprechern/in vorzunehmen.

Die SPD Fraktion will dabei die Raumbelegungspläne der Schulen überprüft wissen. Wir sehen Potential in den Räumen der Schule (  ehemalige Hausmeisterwohnung , Turnhalle ) in Räumen der umliegenden Schulen ( Gymnasium ) und Bildungseinrichtungen ( JobB ) im gegenüberliegenden Gemeindesaal der Evangelischen Kirche. Vorstellbar wäre für uns auch eine Einbeziehung von Außenspielorten wie der Schulgarten , der Verkehrsübungsplatz und der Schulhof.

Laut der  im Ausschuss eingereichtem Belegungsplan herrscht zwischen 12.30 und 15 Uhr der Hochbetrieb mit 85 Kindern .

Im letzten Jahr war es für uns keine leichte Entscheidung die gesamte Grundschule zur Schule „Am Wasserquell“ zu verlegen. Aber der Elternwunsch, so zeigte es sich bei den Anmeldungen, (lediglich 11 Schülerinnen und Schüler wurden für die Wagrienschule angemeldet)  wurde berücksichtigt. Außerdem sahen wir die Erweiterung des Neubaugebietes "An der Vogelfluglinie", wo inzwischen viele junge Familien wohnen. Auch hier sehen wir  zukünftig wachsene Grund-Schülerzahlen. Durch Umfragen, stellten wir fest, dass viele Eltern für ihre Kinder eine reine Grundschule bevorzugen.

Die jetzt gemeldete "Raumnot" war keine Fehleinschätzung der damaligen Beschlüsse. Sowohl Schule als auch Kinderschutzbund versicherten für eine Vierzügigkeit gewappnet zu sein. Deshalb ist eine Doppelnutzung von nachmittags leerstehenden Unterrichtsräumen ebenfalls in Betracht zu ziehen. 

"Nun ist  der Bedarf an dem Angebot der Offenen Ganztagsschulbetreuung, die an der Wasserquellschule an fünf Tagen in der Woche von  11.30 bis 17.00 Uhr angeboten wird, gestiegen. Wir von der SPD freuen uns über diese positive Entwicklung und werden uns dafür einsetzen, dass das Angebot in vollem Umfang angenommen werden kann.   Wir werden uns für schulübergreifende Lösungen einsetzen. " fasst Fraktionssprechein Annette Schlichter-Schenck zusammen.