Sana Kliniken AG zieht Notbremse

Veröffentlicht am 13.06.2014 in Aktuelles

Das Schicksal der Geburtenstation in Oldenburg i.H. ist noch nicht besiegelt! Die  Sana Kliniken AG zieht die Notbremse

 

Der schärfste Verfechter der Schließung der Geburtenstation, der Geschäftsführer Dr. Stephan Puke, wurde von seinem eigenen Konzern, der Sana Kliniken AG, aus dem Verkehr gezogen.  Die zuständige Ministerin Alheit räumt Ungereimtheiten im Konzept der Sana ein und gesteht gleichzeitig mögliche Einflussmöglichkeiten ihrerseits ein.

Der Sozialausschuss des Landes Schleswig-Holstein am 12.06.2014 wirft mehr Fragen auf als er Antworten gibt. Viele vorher immer angefochtene Fakten wurden einkassiert oder relativiert. Gleichzeitig gibt Ministerin Alheit bekannt, dass sie nun doch eine Reihe von Möglichkeiten hätte, die geplante Schließung der Geburtenstation in Oldenburg i.H. zu verhindern. Diese möchte sie aber nicht nutzen, vorerst.

Keine der Fraktionen im Landtag ist mehr vollumfänglich von dem Konzept der Sana überzeugt. Fraktionsübergreifend wurde deshalb einstimmig vereinbart Experten und Verantwortliche zum nächsten Sozialausschuss in 2 Wochen einzuladen und deren Stellungnahme abzuwarten.

Alle Beteiligten scheinen, mehr oder weniger, langsam aber stetig unseren Zweifeln und den der Menschen im Kreisnorden Gehör zu schenken. Das Schicksal der Geburtenstation in Oldenburg i.H. ist somit noch nicht besiegelt.