Schulentwicklungsplanung entschieden: Grundschule am Wasserquell wird Grundschulstandort ab Schuljahr 2015/16

Veröffentlicht am 11.06.2014 in Kommunalpolitik

Einstimmige Entscheidung in der Stadtverordnetenversammlung  für den zukünftigen Grundschulstandort ab Schuljahr 2015/16 getroffen

Nach intensiven Beratungen in dem Fachausschuss gesellschaftliche Angelegenheiten, Gespräche mit dem Schulamt und  der Abwägung der Stellungnahmen der Schulkonferenzen der Wagrienschule und der Grundschule am Wasserquell stützt die SPD -Fraktion die in der am 22. Mai 2014 getroffenen Entscheidung. " Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Grundschulbereich in der Stadt Oldenburg in der Grundschule am Wasserquell mit Beginn des Schuljahres 2015/2016 zusammenzulegen.... Der Grundschulzweig an der Wagrienschule wird mit Beginn des Schuljahres 2015/2016  geschlossen, in dem keine Grundschüler mehr neu eingeschult werden. Der Grundschulzweig in der Wagrienschule läuft in den Folgejahren aus."

Uns ist daran gelegen, für die Schülerinnen und Schüler, zukünftig eine gute Unterrichtsversorgung anzubieten. Laut Schulrat werden dafür Klassengroßen von 23 Schülerinnen und Schüler benötigt. Der demografischen Entwicklung nach ist mit rückgehenden Schülerzahlen für Oldenburg ist ab dem kommenden Schuljahr zu rechnen. Es ergeben sich mittel- bis langfristig nur noch 3 Klassen für beide bisherigen Einzugsgebiete. Deshalb empfiehlt auch das Schulamt eine Konzentration auf einen Schulstandort in Oldenburg in Holstein.  Die bisherigen Anmeldezahlen zeigen eindeutig, dass die Mehrheit der Eltern eine reine Grundschule bevorzugt. Eine Drei-zügige Grundschule ist problemlos von der Nutzung von Klassen- und Fachräumen in dem Gebäude der Wasserquellschule unterzubringen.

" Wir sehen Oldenburg in Holstein im Wettbewerb mit den Umlandgemeinden als zukünftigen Schulstandort gestärkt", so Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck. "Oldenburgin Holstein  bietet als zentraler Ort im Nordkreis  alle Schularten an.  Reine Grundschule, Gemeinschaftsschule mit Förderzentrumsteil, Gymnasium und Berufliche Schulen. .

Neues Raumkonzept, neue Möglichkeiten

Die zukünftig frei werdenen Räume in der Wagrienschule könnten vom Jugendtreff genutzt werden. "Die beengten Räumlichkeiten im Souterrain des Gebäudes der ehemaligen Förderschule ( Erich-Kästner-Schule ) waren ein Hauptkritikpunkt unserer Fraktion bei der damaligen Standortentscheidung," erinnert Lennart Maaß, stellvertretender Vorsitzender des Ausschuss für gesellschaftliche Angelegenheiten. Jetzt könnte aus dem JugendTreff auch ein JugendZentrum werden."

Chancen für die Offene Ganztagsschule an der Wagrienschule

Die verpflichtend vorzuhaltende Offene Ganztagsschule, die bei Gemeinschaftsschulen anzubieten ist, bekommt die Chance, sich auf den zukünftigen Schülerstamm mit Klassen ab Klasse 5, mit einem auf diese Altersgruppe zugeschnittem Konzept neu einzustellen.

Schülerbeförderung lösen

In der Fraktion werden wir beraten, wie wir eine Schülerbeförderung für Kinder aus dem ehemaligen Einzugsbereich der Wagrienschule unter Einbeziehung des Trägers der Offenen Ganztagsschule, dem Kinderschutzbund, ab dem Schuljahr 2015/16 gestalten können.

Betreuungsangebote während der Schulferien 

"Die fehlenden Betreuungsangebote während der Schulferien, die von Eltern angemahnt wurden, sind ein weiterer Baustein, den wir als Fraktion  in Angriff nehmen werden, " ergänzt Ausschussmitglied Andrea Kümmel.