Geburtshilfe im Norden des Kreises

Wir geben nicht auf ! Die SPD Oldenburg hat an der Verabschiedung einer gemeinsamen Resolution für ein nachhaltiges Sicherheits-und Qualitätskonzept der Geburtshilfe im Norden des Kreises OH mitgewirkt.

"Wir nehmen das Angebot der Hebammen wahr. Wir unterstützen die Eltern vor Ort." , bekräftigt Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck." Wir brauchen Zeit um Alternativen zu entwickeln.!"

 

Resolution

für ein nachhaltiges Sicherheits- und Qualitätskonzept

der Geburtshilfe im Norden des Kreises OH

 

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Oldenburg in Holstein bedauert die Entscheidung der Geschäftsführung der Sana Kliniken Ostholstein GmbH, die geburtshilfliche Abteilung am Standort Oldenburg i. H. ab August dieses Jahres nach Eutin zu verlagern. Die Konzentration der Geburtshilfe in Eutin ist für den strukturschwachen Norden des Kreises, vor allem für die dort lebenden jungen Frauen und Familien, eine bittere Entscheidung.

Der Haupt- und Finanzausschuss  hat zur Kenntnis nehmen müssen, dass bereits 60% der Schwangeren im Einzugsgebiet der Klinik Oldenburg nicht mehr vor Ort entbinden. Die medizinische Qualität und eine maximale Versorgungssicherheit haben (heutzutage) für werdende Mütter und ihre Neugeborenen nachvollziehbar höchste Priorität. Durch die Bündelung der geburtshilflichen Leistungen am Standort in Eutin in dem neu ausgerichteten Mutter-Kind-Zentrum mit 24-h-Bereitschaft und dem Perinatal-Zentrum Level 2 wird ein entsprechender Versorgungs- und Sicherheitsstandard geboten werden können.

Der Haupt- und Finanzausschuss ist allerdings befremdet darüber, dass der finale Entscheidungs- und Kommunikationsprozess zwischen der Geschäftsführung der Sana Kliniken Ostholstein GmbH, dem Sozialministerium (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung) und den Kostenträgern (nach der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Sicherheit und Gesundheit am 25.02.2014) eine nicht nachvollziehbare Dynamik erfahren hat und die Gremien der Stadt Oldenburg in Holstein hierdurch vor vollendete Tatsachen gestellt wurden.

Deshalb fordert der Haupt- und Finanzausschuss zunächst die Fortführung der geburtshilflichen Abteilung bis zum Ausscheiden des Chefarztes im Jahr 2015. Die Hebammen haben sich dazu bereit erklärt. Auch die Hebamme, die die Geburtshilfe aufgeben möchte, hat Vertretungsdienste angeboten. Der Geschäftsführung wird aufgegeben, Gründe, die einer Fortführung entgegenstehen, vorzubringen.

In diesem Jahr wurden, trotz Absagen aufgrund der Schließungsankündigung, bereits 50 Oldenburger geboren. Eine erfreuliche Steigerung, die von der Geschäftsführung nicht kommuniziert wurde.

Es muss geprüft werden, ob sich die Geburtenzahlen in Oldenburg durch moderne und besser ausgestattete Kreißsaalräume und Wöchnerinnenstation und durch Öffentlichkeitsarbeit steigern lassen.

Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt besorgt zur Kenntnis, dass weder das Boardinghaus- Konzept für die Helgoländer - noch für die Sylter Frauen erfolgreich sein soll. Die Kaiserschnittrate bei den Sylter Frauen liegt danach bei nahezu bei 100 %. Der Sana Geschäftsführung wird aufgegeben, über die Boarding-Situation zu berichten.

Der Haupt- und Finanzausschuss bemängelt die unzureichende Vergütung für die Geburtshilfe in Oldenburg und fordert die Gewährung eines Sicherstellungszuschlags in Höhe von 600.000 Euro von Land und Krankenkassen.

 

Geburtshilfe Oldenburg

Entscheidung der Sana-Klinik

Konzept für die Geburtshilfe in Ostholstein

"Auch wir müssen die Nachricht der überraschenden Schließung der Geburtenstation der Sana-Klinik am Standort Oldenburg bereits zum August dieses Jahres erst mal verdauen, " so Annette Schlichter-Schenck, Fraktionssprecherin der SPD Oldenburg in Holstein. " Das uns durch den Geschäftsführer der Sana- Klinik  vorgestellte Rettungskonzept mit 24 Stunden Luftrettung scheint noch nicht ausgereift und wälzt neue Verantwortlichkeiten auf Hubschrauberpiloten und Rettungssanitäter ab. Das Dach der Sana-Klinik in Eutin ist als Hubschrauberlandeplatz nicht vorgesehen, so dass noch eine Umbettung im Notfall in einen Rettungswagen erfolgen soll. Der  geplante freiwillige Rooming-in Service für die werdende Mutter wirft etliche Ungereimtheiten auf und bedeutet in Zukunft eine logistische Herausforderung für junge Familien.Unterm Strich bedeutet die Konzentration der Sana-Klinik auf den Standort Eutin erheblich längere Weg- und Fahrtzeiten für alle  Gebärenden, sowohl für die Normal- wie die Risikogeburten. Damit hat sich die Gesundheitsversorgung für die Einwohnerinnen und Einwohner im Nordkreis Ostholstein erheblich verschlechtert. Die Frauen haben das Recht auf eine selbstbestimmte Geburt verloren.

 

Wir brauchen Hebammen

 

Wir brauchen Hebammen!

"Unabhängig von der Entscheidung der Sana-Klinik setzt sich die SPD Oldenburg in Holstein für den Berufsstand der Hebammen und deren freiberufliche Tätigkeit ein . Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit den Hebammen und möchten damit auch die vom Sozialministerium des Landes Schleswig- Holstein gestartete Bundesratsinitiative zur Absicherung der Geburtshilfe durch Hebammen unterstützen, " so Annette Schlichter-Schenck.

Wir Genossinnen und Genossen der SPD Oldenburg nehmen auch als Vertretungen von AsF ( Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen ) und Jusos Nord an der landesweit geplanten Demonstration der Hebammen mit dem Motto: Nicht mit uns! in Kiel teil und bieten für Samstag, den 15. März 2014 Mitfahrgelegenheiten ab 10.00 Uhr in  Oldenburg an.

Anmeldungen unter 04361/8941."

Treffpunkt für Selbstfahrerinnen/er.

15 März 2014,  Asmus-Bremer-Platz, Kiel, 11.30 Uhr

 

Dänische Gäste beim Ortsverein Oldenburg

Oldenburg in Holstein - Nakskov/Lolland
Der Beginn eines Austausches

Als besondere Gäste konnte Orstvereinsvorsitzender Klaus Zorndt beim diesjährigen Grünkohlessen der SPD Oldenburg, Leif Utermöhl, den Ortsverbandsvorsitzenden der dänischen Sozialdemokraten (Socialdemokraterne) Lolland-West aus Nakskov begrüßen, der mit seiner Stellvertreterin, Heidi Marqweis, über den Belt angereist war.

In seinem Grußwort bedankte sich Leif bei den Oldenburger Jusos, insbesonders bei Felix Feil und Jasmin Schöntaube für die vermittelte Einladung zum Grünkohlessen. Die beiden Oldenburger Jusos haben den Kontakt 2013 hergestellt und aktive Wahlkampfunterstützung in Dänemark geleistet.

"Die Sozialdemokratie stellt auch im 21ten Jahrhundert immer noch die richtigen Fragen und gibt gleichzeitig die richtigen Antworten, damit sich insbesondere unsere Region, unsere gemeinsame Heimat, richtig entwickeln kann. Wir haben eine große Chance, nicht nur als Parteien, dass die Menschen von unserer Kooperation profitieren können. Der europäische Gedanke ist nicht zuletzt ein Ur-sozialdemokratischer Gedanke.

Unsere Regionen sollten sich austauschen und insbesondere jungen Menschen eine Heimat bieten. Damit das funktioniert, müssen wir voneinander lernen und uns vielleicht auch manchmal um die bessere Lösung streiten, aber dann gemeinsam und solidarisch Handeln. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir den Europawahlkampf gemeinsam bestreiten würden, damit er endlich ein wirklicher gesamteuropäischer Wahlkampf wird.

Der heutige Tag kann eine Randnotiz für die uns folgenden jungen Menschen werden, welche hoffentlich irgendwann in einer gemeinsamen europäischen Sozialdemokratie vereint sein werden. Lasst uns damit beginnen und dafür kämpfen," so Leif Untermöhl in seiner Begrüßungsrede.

Für den kommenden Europawahlkampf sind gemeinsame grenzüberschreitende Aktionen angedacht.

 

Die SPD Oldenburg trauert um Otto Majewsky

Der Ortsverein der SPD Oldenburg trauert um ihr langjähriges Mitglied Otto Majewsky. 11.05.1923* - 19.12.2013+

Otto Majewsky war schon während der NS-Gewaltherrschaft seinen sozialdemokratischen Ideen treu.
Nach dem Krieg gehörte er zu den ersten, die den Ortsverein Oldenburg wieder aufbauten. Sein Eintrittsdatum war der 1.3.1946.
Seiner Partei blieb er sein langes Leben über treu und war immer engagiert und tatkräftig bereit, sich für das Ideal einer sozialdemokratischen Welt einzusetzen.
Mit ihm verliert der Ortsverein eins seiner Urgesteine.

Wir werden ihn nicht vergessen.

Klaus Zorndt
Vorsitzender

 

Schulentwicklungsplanung: Grundschule(n) ja; aber wo?

Für das kommende Schuljahr 2014/2015 wird es an beiden Grundschulstandorten in Oldenburg in Holstein ,nämlich der Wagrienschule und der Grundschule am Wasserquell Einschulungen für das erste Schuljahr geben.

In der Stadtvertretung am 10.12.2013 gab es dafür ein einstimmiges Votum, obwohl im Fachausschuss gesellschaftliche Angelegenheiten am 25.11.2013 etwas Anderes Beschlossen wurde.

 

Mitgliederentscheid

Hier findest du den Link zu den aktuellen Sonderseiten über die Durchführung des Mitgliederentscheides über einen Koaltionsvertrag

Sonderseiten zum Mitgliedervotum

 

Rauchende Köpfe beim Klönschnack der SPD Oldenburg

Große Koaltion? Zu welchem Preis?

Gut besucht war der Klönschnack der SPD Oldenburg in Holstein am 2. Oktober. Und das war sicherlich kein Zufall, denn es ging um eine erste Einschätzung der Ergebnisse der Bundestagswahl sowie der anstehenden Koalitions-verhandlungen.Und dann ging es auch schnell zur Sache in den Räumen des Stadtcafés.
Einigkeit herrschte in der Ablehnung einer großen Koalition als Ziel. „Wir sind mit klaren Forderungen in den Wahlkampf gegangen, die können wir jetzt nicht einfach aufgeben: flächendeckender Mindestlohn, Abschaffung der Herdprämie, Reichensteuer zur Finanzierung von Bildung und anderen kommunalen Aufgaben, Kontrolle der Finanzmärkte.“

 

Gründung einer Juso Gruppe Arbeitsgebiet Nord

Juso AG Nord : Frischer Wind aus Oldenburg
Für die 25 Jusos aus dem Nordkreis in Ostholstein zwischen Fehmarn und dem Amt Lensahn gibt es seit vergangener Woche einen neuen Anlaufpunkt.

von links
Jan-Marco Höppner,Andre Majewski,Jasmin Schöntaube, Felix Feil,Sascha Seehase, Lennart Maaß, Niklas Dürbrook, es fehlt: Alexandra Meier

Am 24.08.2013 haben wir uns im Nordkreis gegründet. Im Sinne der Statuten der SPD handelt es sich dabei um einen „Gemeindeverband", kurz GV genannt. Dieser umfasst Die Städte Fehmarn, Heiligenhafen und Oldenburg i.H, die Gemeinden Dahme, Grömitz, Grube, Kellenhusen und die Ämter Oldenburg-Land (Göhl, Gremersdorf, Großenbrode, Heringsdorf, Neukirchen & Wangels) und Lensahn (Beschendorf, Damlos, Harmsdorf, Kabelhorst, Lensahn, Manhagen & Riepsdorf), so Felix Feil aus Oldenburg, der zum Vorsitzenden gewählt wurde.

 

Kita Ausbau ist ein familienpolitischer Meilenstein

Lars Winter und Annette Schlichter-Schenck am Aktionstag

SPD Aktionswoche zum Rechtsanspruch auf Betreuungsplätze.
Oldenburg ist dabei.

Die SPD hat sich dafür eingesetzt, dass es ab dem 1. August 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder von unter drei Jahren gibt."Die erforderliche Betreuungsquote von 35% kann in Oldenburg sogar mit 42% erfüllt werden", freut sich die SPD Fraktionssprecherin Annette Schlichter-Schenck.